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Einleitung (kurz, einladend, informativ)
- Warum Feiertage in den USA oft anders gefeiert werden als in Deutschland
- Unterschied zwischen Federal Holidays (bundesweite gesetzliche Feiertage) und State Holidays (nur in einzelnen Bundesstaaten)
- Hinweis: Manche Feiertage sind beweglich, andere haben einen festen Termin
Optional: Zusätzliche Abschnitte
- Unterschiede bei Feierlichkeiten (Ost- vs. Westküste, regionale Bräuche)
- Verknüpfung zu Auswandererthemen: Welche Feiertage wichtig sind, wenn man in den USA lebt (Urlaubsplanung, geöffnete Geschäfte, Schulsystem).
Feiertage in den USA
Egal ob du deinen Umzug in die USA planst, als Austauschschüler amerikanische Luft schnupperst oder einfach neugierig auf die amerikanische Kultur bist – die Feiertage in den USA bieten faszinierende Einblicke in die Feste und Bräuche des Landes. Hast du dich auch schon einmal gefragt, warum Thanksgiving für Amerikaner so wichtig ist oder was es mit dem mysteriösen Presidents’ Day auf sich hat?
In der folgenden Übersicht findest du alle wichtigen amerikanischen Feiertage im Jahresverlauf. Unser Feiertagskalender USA zeigt dir nicht nur die Daten und die Bedeutung dieser besonderen Tage, sondern verrät auch ihre historischen Hintergründe und regionalen Besonderheiten. So bist du bestens vorbereitet, um die Feiertage in den USA mitzuerleben und die amerikanische Kultur dahinter wirklich zu verstehen.
Inhalt
Die 11 bundesweiten und gesetzlichen Feiertage (Federal Holidays)
In den USA gibt es elf bundesweite gesetzliche Feiertage, die durch Bundesgesetz festgelegt sind. An diesen Tagen sind alle nicht-essentiellen Bundesbehörden geschlossen, und die meisten Bundesangestellten haben frei. Zwar sind die US-Bundesstaaten nicht verpflichtet, diese Feiertage ebenfalls einzuhalten, doch in der Praxis werden sie fast überall im Land gefeiert. Im Folgenden eine Übersicht der Federal Holidays mit Datum bzw. Datumsregel, Bedeutung und Hintergrund:
New Year’s Day (Neujahr)
Datum:
1. Januar (festes Datum jedes Jahr).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
New Year’s Day markiert den Beginn des neuen Kalenderjahres. In der Silvesternacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar feiern Amerikaner den Jahreswechsel oft mit Partys, Feuerwerk und dem berühmten „Ball Drop“ am Times Square in New York City. Am Neujahrstag selbst finden vielerorts Paraden statt (z. B. die Rose Parade in Pasadena) und es werden traditionsgemäß Neujahrsvorsätze gefasst.
Geschichtlicher Hintergrund:
Neujahr gehört zu den vier ursprünglichen bundesweiten Feiertagen, die der Kongress 1870 einführt. Es wurde geschaffen, um – ähnlich wie in den meisten US-Bundesstaaten – einen arbeitsfreien Tag zum Jahresbeginn zu gewährleisten. Bis heute gilt Neujahr als einer der wichtigsten Feiertage in den USA und wird unabhängig von Religion im ganzen Land begangen.
Martin Luther King Jr. Day
Datum:
Dritter Montag im Januar
(um den 15. Januar herum, Martin Luther Kings Geburtstag).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
An diesem Tag ehren die USA das Andenken an Dr. Martin Luther King Jr., den Anführer der Bürgerrechtsbewegung. Landessweit finden Gedenkveranstaltungen, Gottesdienste und Bildungsprogramme statt, die Kings Einsatz für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit würdigen. Viele Amerikaner nutzen den „MLK Day“ auch als „Day of Service“, um ehrenamtlich in der Gemeinde zu helfen – getreu dem Motto, den Tag durch soziale Arbeit zu „feiern“.
Geschichtlicher Hintergrund:
Martin Luther King Jr. wurde 1929 geboren und 1968 ermordet. Bereits kurz nach seinem Tod gab es Forderungen nach einem Feiertag zu seinen Ehren. 1983 unterzeichnete Präsident Reagan das Gesetz zur Einführung des MLK Day, und 1986 wurde er erstmals als Bundesfeiertag begangen. Allerdings erkannten einige Bundesstaaten ihn zunächst nicht an – erst seit dem Jahr 2000 wird der MLK Day in allen 50 Bundesstaaten offiziell gefeiert.
Washington’s Birthday (Presidents’ Day)
Datum:
Dritter Montag im Februar (zwischen 15. und 21. Februar).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Offiziell erinnert dieser Tag an den Geburtstag von George Washington (22. Februar 1732), dem ersten Präsidenten der USA. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird er oft Presidents’ Day genannt, da vielerorts an diesem Tag auch Präsident Abraham Lincoln (geboren am 12. Februar) und die Leistungen aller US-Präsidenten geehrt werden. Viele Geschäfte nutzen das lange Wochenende für Sonderverkäufe („Presidents’ Day Sales“). Schulen und Medien greifen historische Themen rund um die Präsidentschaft auf.
Geschichtlicher Hintergrund:
Washington’s Birthday ist einer der ältesten US-Feiertage. Schon 1885 wurde der 22. Februar als Feiertag für Bundesangestellte eingeführt. 1971, durch den Uniform Monday Holiday Act, verlegte man die Feier auf den dritten Montag im Februar, um ein verlängertes Wochenende zu schaffen. Dieser Reformakt führte auch den informellen Sammelbegriff „Presidents’ Day“ ein, obwohl er bundesgesetzlich nach wie vor Washington’s Birthday heißt. In einigen Bundesstaaten wird an diesem Tag explizit „George Washington und Thomas Jefferson Day“ (Alabama) oder „Washington-Lincoln Day“ gefeiert, was die unterschiedlichen regionalen Traditionen widerspiegelt.
Memorial Day (Gedenktag)
Datum:
Letzter Montag im Mai (zwischen 25. und 31. Mai).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Memorial Day ist den Männern und Frauen gewidmet, die im Militärdienst der USA gefallen sind. An diesem Tag besuchen viele Amerikaner Friedhöfe und Ehrenmale, legen Blumen oder US-Flaggen an Gräbern gefallener Soldaten nieder und nehmen an Gedenkparaden teil. Eine verbreitete Tradition ist das symbolische Schmücken zahlloser Gräber auf dem Nationalfriedhof Arlington mit kleinen Flaggen. Zudem gilt Memorial Day als inoffizieller Startschuss für den Sommer: Familien treffen sich zu Grillfesten, und es finden Sportveranstaltungen wie das Indianapolis-500-Rennen statt.
Geschichtlicher Hintergrund:
Der Ursprung des Memorial Day liegt im 19. Jahrhundert. Nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg wurden örtliche „Decoration Day“-Zeremonien abgehalten, um der gefallenen Soldaten zu gedenken, indem man ihre Gräber mit Blumen schmückte. Offiziell führte General John Logan 1868 den 30. Mai als Gedenktag für die Unionstoten ein. Der Feiertag verbreitete sich und wurde nach dem Ersten Weltkrieg auf alle im Krieg gefallenen Amerikaner ausgeweitet. Seit 1971 ist Memorial Day ein bundesweiter Feiertag am letzten Mai-Montag
Juneteenth National Independence Day
Datum:
19. Juni
(festes Datum; fällt der 19. Juni auf ein Wochenende, wird am nächsten Werktag frei gegeben).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
„Juneteenth“ (ein Kofferwort aus June und nineteenth) erinnert an das Ende der Sklaverei in den Vereinigten Staaten. Am 19. Juni 1865 – über zwei Jahre nach der Emanzipations-Proklamation – erfuhren versklavte Afroamerikaner in Texas als letzte, dass sie frei waren. Dieser Tag wird seither vor allem in der afroamerikanischen Gemeinschaft gefeiert. Übliche Traditionen sind Gemeinschaftsfeiern in Parks, Grillfeste, Musik- und Kulturfestivals, das Vorlesen der Emanzipations-Proklamation und das Tragen der Farben Rot, Weiß und Blau oder panafrikanischer Farben. Juneteenth ist geprägt von einem feierlichen Gedenken an die Freiheit, gepaart mit fröhlichen Veranstaltungen und Bildungsaktivitäten zur afroamerikanischen Geschichte.
Geschichtlicher Hintergrund:
Juneteenth wurde über viele Jahrzehnte vor allem in Texas gefeiert, wo der 19. Juni bereits 1980 ein gesetzlicher Feiertag des Bundesstaates wurde. In den letzten Jahren gewann er national an Bedeutung. 2021 unterzeichnete Präsident Joe Biden ein Gesetz, das Juneteenth zum elften bundesweiten Feiertag machte. Seither sind am 19. Juni bundesbehördliche Einrichtungen geschlossen, und der Tag wird offiziell als Juneteenth National Independence Day begangen. Er ist somit der erste neue Federal Holiday seit der Einführung von Martin Luther King Jr. Day im Jahr 1986.
Independence Day (Unabhängigkeitstag)
Datum:
4. Juli (festes Datum).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Der Independence Day ist der Nationalfeiertag der USA. Er erinnert an den 4. Juli 1776, an dem die Dreizehn Kolonien ihre Unabhängigkeit von Großbritannien erklärten. Traditionell feiern die Amerikaner diesen Tag mit patriotischen Veranstaltungen: Paraden am Morgen, Picknicks und Barbecues mit Familie und Freunden am Tag und großen Feuerwerks-Shows nach Einbruch der Dunkelheit.
Die Städte schmücken sich in den Nationalfarben Rot, Weiß und Blau, vielerorts werden Konzerte (häufig mit patriotischer Musik wie der 1812 Overtüre inklusive Kanonendonner) gegeben. Das gemeinsame Anschauen von Feuerwerk ist ein zentrales Element des 4. Juli – vom Washington Monument in D.C. bis zur Golden Gate Bridge in San Francisco erleuchten Feuerwerkskörper den Himmel.
Geschichtlicher Hintergrund:
Der 4. Juli 1776 gilt als Geburtstag der Vereinigten Staaten. Schon ein Jahr nach der Unabhängigkeitserklärung wurde der Jahrestag gefeiert, und im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte er sich zum wichtigsten Nationalfeiertag. 1870 erklärte der Kongress den Independence Day neben Neujahr, Thanksgiving und Weihnachten zum offiziellen Feiertag für Bundesangestellte. 1941 wurde er zu einem bezahlten gesetzlichen Feiertag ausgeweitet. Independence Day ist bis heute ein zentrales Symbol des amerikanischen Nationalstolzes.
Labor Day (Tag der Arbeit)
Datum:
Erster Montag im September (zwischen 1. und 7. September).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Labor Day würdigt die Beiträge der Arbeitnehmer und die Errungenschaften der US-Arbeiterbewegung. Viele Amerikaner betrachten das Labor-Day-Wochenende als Abschluss der Sommerferienzeit – es finden landesweit Volksfeste, Sportereignisse (z. B. das erste Wochenende der College-Football-Saison) und Paraden statt. Grillpartys und Ausflüge sind üblich, da das Wetter Anfang September oft noch sommerlich ist. In Modekreisen galt traditionell die Regel „No white after Labor Day“ (dass man weiße Kleidung erst wieder im nächsten Frühjahr tragen solle).
Geschichtlicher Hintergrund:
Ende des 19. Jahrhunderts, in der Hochzeit der Industrialisierung, wuchs in den USA die Arbeiterbewegung. 1882 wurde in New York City erstmals ein „Labor Day“ mit einer Parade begangen. In den folgenden Jahren führten immer mehr Bundesstaaten eigene Arbeitstage ein. 1894 erklärte Präsident Grover Cleveland den Labor Day zum nationalen Feiertag am jeweils ersten Septembermontag, kurz nachdem der landesweite Pullman-Eisenbahnstreik durch Militär beendet worden war. Labor Day steht seither als Symbol für soziale Reformen und die Anerkennung der Arbeiter in der amerikanischen Gesellschaft.
Columbus Day (Kolumbus-Tag)
Datum:
Zweiter Montag im Oktober (zwischen 8. und 14. Oktober)
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Ursprünglich feiert der Columbus Day die „Entdeckung“ Amerikas durch Christoph Kolumbus am 12. Oktober 1492. Insbesondere die italo-amerikanische Gemeinschaft beging den Tag lange mit Stolz – Kolumbus stammte aus Genua, und der Feiertag diente auch zur Würdigung der Beiträge von Einwanderern italienischer Abstammung.
Typischerweise finden am Columbus Day Paraden (etwa in New York und San Francisco) und Festakte statt, oft organisiert von italienisch-amerikanischen Vereinen. Gleichzeitig nutzen indigene Gruppen den Tag für Demonstrationen und Bildungsangebote, um auf die Folgen der europäischen Kolonisierung für die Urbevölkerung hinzuweisen.
Geschichtlicher Hintergrund:
Der erste landesweite Kolumbus-Feiertag wurde 1892 – zum 400. Jubiläum der Atlantiküberquerung – begangen. 1937 erklärte Präsident Franklin D. Roosevelt den 12. Oktober offiziell zum Columbus Day. Durch den Uniform Monday Holiday Act wird er seit 1971 jeweils am zweiten Montag im Oktober gefeiert.
In den letzten Jahrzehnten geriet der Feiertag allerdings zunehmend in die Kritik, da die Kolonialisierung Amerikas mit Gewalt und Unterdrückung der indigenen Völker einherging. Einige Bundesstaaten (z. B. Minnesota, Alaska) und Städte ersetzen ihn mittlerweile durch den Indigenous Peoples’ Day, um die Ureinwohner Amerikas zu ehren – dazu unten mehr. Auf Bundesebene bleibt der Tag jedoch weiterhin nach Kolumbus benannt und als Feiertag anerkannt.
Veterans Day (Veteranentag)
Datum:
11. November
(festes Datum; fällt er auf einen Samstag oder Sonntag, ist am angrenzenden Werktag dienstfrei).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Der Veterans Day ehrt alle Veteranen der US-Streitkräfte, also alle Männer und Frauen, die jemals im Militär gedient haben. Im ganzen Land finden Gedenkzeremonien und Paraden statt. Die vielleicht bekannteste Zeremonie ist die Kranzniederlegung am Grab des unbekannten Soldaten auf dem Nationalfriedhof Arlington, an der oft der Präsident teilnimmt.
Schulen behandeln an diesem Tag die Geschichte der Kriege und die Opfer der Veteranen. Viele Restaurants und Geschäfte gewähren Veteranen als Anerkennung Rabatte oder Gratis-Mahlzeiten. Wichtig: Dieser Tag unterscheidet sich vom Memorial Day im Mai – der Memorial Day gedenkt der Gefallenen, während der Veterans Day allen ehemaligen Soldaten, ob lebend oder gefallen, Dank ausspricht.
Geschichtlicher Hintergrund:
Der 11. November markiert das Datum des Waffenstillstands von 1918, der den Ersten Weltkrieg beendete (Waffenruhe am „11. Tag des 11. Monats um 11:00 Uhr“). Ab 1919 feierte man in den USA den Armistice Day (Tag des Waffenstillstands) zum Gedenken an den Weltkriegsfrieden und die Veteranen des Ersten Weltkriegs.
Nach dem Zweiten Weltkrieg regte sich der Wunsch, alle Veteranen zu ehren: 1954 benannte der Kongress den Feiertag in Veterans Day um und weitete seine Bedeutung auf Veteranen aller Kriege aus. Zwischen 1971 und 1977 wurde der Feiertag kurzfristig auf einen Oktober-Montag verlegt, doch wegen historischer Verbundenheit kehrte man 1978 wieder zum 11. November zurück.
Thanksgiving Day (Erntedankfest)
Datum:
Der vierte Donnerstag im November (zwischen 22. und 28. November).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Thanksgiving ist für viele Amerikaner der bedeutendste Familienfeiertag des Jahres. Traditionell kommt am Donnerstag die Großfamilie zu einem üppigen Festessen zusammen, dessen Zentrum ein im Ofen gebratener Truthahn ist. Weitere typische Gerichte sind Süßkartoffeln, Preiselbeersoße, Kürbiskuchen und Stuffing (eine Brotfüllung). Vor dem Mahl wird oft ein Dankgebet oder eine Dankesrunde abgehalten, bei der jeder ausspricht, wofür er in diesem Jahr dankbar ist.
Am Morgen finden in vielen Städten große Thanksgiving-Paraden statt – allen voran die Macy’s Thanksgiving Parade in New York City mit riesigen Ballonfiguren. American-Football-Spiele gehören ebenfalls zur Tradition (die NFL überträgt am Thanksgiving-Donnerstag mehrere Spiele). Der folgende Freitag – „Black Friday“ – läutet mit Sonderangeboten die Weihnachtseinkaufssaison ein.
Geschichtlicher Hintergrund:
Thanksgiving geht auf Erntedankfeste zurück. Berühmt ist das „erste Thanksgiving“ im Jahr 1621, als Pilgerväter und Wampanoag-Ureinwohner in Plymouth (heute Massachusetts) ein Erntefest gefeiert haben sollen. Solche kolonialen Erntedankfeiern waren aber regional verschieden. Zu einem regelmäßigen nationalen Ereignis wurde Thanksgiving durch Präsident George Washington, der 1789 einen landesweiten Dank- und Gebetstag proklamierte.
Seit 1863 (mitten im Bürgerkrieg) rief Präsident Lincoln jedes Jahr einen Thanksgiving-Donnerstag im November aus, um Einheit und Dankbarkeit zu fördern. 1941 legte der Kongress schließlich den vierten Donnerstag im November als dauerhaftes Datum fest. Seitdem ist Thanksgiving ein gesetzlicher Feiertag, der den familiären Zusammenhalt betont und an die historischen Wurzeln der Nation erinnert.
Christmas Day (Weihnachten)
Datum:
25. Dezember (festes Datum).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Christmas Day ist – wie in Deutschland – das Weihnachtsfest zur Feier der Geburt Jesu. Obwohl ursprünglich ein christlicher Feiertag, ist Weihnachten in den USA längst ein breit verankerter Kultur- und Familienfeiertag. Am Morgen des 25. Dezember öffnen v. a. Kinder freudig die Geschenke, die Santa Claus (der Weihnachtsmann) über Nacht gebracht haben soll.
Viele Familien besuchen am 24. Dezember (Heiligabend) oder am Morgen des 25. Dezember einen Gottesdienst. Das Haus wird festlich dekoriert – mit beleuchteten Tannenbäumen, Krippen, Lichterketten und Mistelzweigen. Weihnachtslieder („Christmas Carols“) werden gesungen, und man wünscht sich „Merry Christmas“.
Die Weihnachtszeit ist in den USA auch geprägt von karitativen Aktionen (Spenden, Suppenküchen) und geselligem Beisammensein.
Geschichtlicher Hintergrund:
Weihnachten ist – trotz strikter Trennung von Kirche und Staat in den USA – seit 1870 ein bundesweiter Feiertag. Dies mag daran liegen, dass Weihnachten im 19. Jahrhundert bereits in allen Bundesstaaten als gesetzlicher Feiertag etabliert war und vorwiegend in säkularer Weise (Familienfest) begangen wurde.
Mit über 90 % Bevölkerungsbeteiligung ist Christmas Day bis heute der am weitesten verbreitete Feiertag in den USA. In einem multireligiösen Land respektiert man allerdings auch andere Feste: So haben z. B. viele Schulen und Betriebe in dieser Jahreszeit Betriebsferien, die auch Chanukka (Lichterfest zum Gedenken an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahre 164 v. Chr.), Kwanzaa (ein siebentägiges Fest, das vom 26. Dezember bis zum 1. Januar von Afroamerikanern und anderen Menschen afrikanischer Abstammung gefeiert wird, um die kulturellen Werte und die Einheit der afrikanischen Diaspora zu ehren) und Neujahr mit abdecken.
Bedeutende regionale Feiertage (State Holidays)
Über die Bundes-Feiertage hinaus kennen die USA zahlreiche regionale Feiertage, die per Gesetz einzelner Bundesstaaten festgelegt sind. Diese spiegeln oft die Geschichte, Kultur oder speziellen Traditionen eines Landesteils wider. Ob an einem solchen Tag arbeitsfrei ist, variiert je nach Bundesstaat und Arbeitgeber. Im Folgenden einige der bedeutendsten State Holidays mit kultureller und oder historischer Relevanz:
Mardi Gras (Faschingsdienstag in Louisiana)
Datum:
Faschingsdienstag (engl. Mardi Gras – „Fetter Dienstag“),
der Tag vor Aschermittwoch. Das Datum ist abhängig vom Osterfest und fällt zwischen Februar und März.
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Mardi Gras in New Orleans (Louisiana) ist berühmt für Karnevalsparaden, farbenfrohe Kostüme, Maskenbälle und ausgelassenes Feiern. Die traditionellen Farben Lila, Grün und Gold schmücken die Straßen, und von den Parade-Wagen werfen kostümierte Teilnehmer Perlenketten und kleine Geschenke ins Publikum.
Die Wurzeln des Festes liegen in den französisch-katholischen Traditionen der Region. Heute zieht der Mardi-Gras-Karneval hunderttausende Besucher an und stellt den kulturellen Höhepunkt des Jahres in New Orleans dar. In Mobile (Alabama) – wo bereits 1703 Karneval gefeiert wurde – gibt es ebenfalls historische Mardi-Gras-Feierlichkeiten.
Geschichtlicher Hintergrund:
1875 erklärte Louisiana Mardi Gras zum gesetzlichen Feiertag – bis heute sind an diesem Tag in Louisiana Schulen, Behörden und viele Geschäfte geschlossen. New Orleans begeht Mardi Gras seit dem 18. Jahrhundert; die ersten Karnevalsgesellschaften (Krewes) entstanden im 19. Jahrhundert, und 1857 rollte die erste offizielle Parade durch die Stadt. Während des Bürgerkriegs und in Krisenzeiten mussten Paraden zeitweise ausfallen, doch das Fest selbst wurde stets gefeiert.
Mardi Gras ist somit tief in Louisianas Identität verwurzelt – ein buntes Erbe der französischen Kolonialzeit und Ausdruck der „Laissez les bons temps rouler“-Lebensfreude.
Patriots’ Day (Massachusetts & Maine)
Datum:
Dritter Montag im April
(staatlicher Feiertag in MA und ME; in anderen Neuengland-Staaten teils Gedenktag am 19. April).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Patriots’ Day erinnert an die Schlachten von Lexington und Concord am 19. April 1775, die den Beginn des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs markierten. In Massachusetts und Maine wird an diesem Montag der gefallenen „Patrioten“ gedacht, die für die Unabhängigkeit kämpften.
Historische Reenactments gehören zur Tradition: Freiwillige in Uniform stellen am frühen Morgen die Gefechte von Lexington und Concord nach. Gleichzeitig hat Patriots Day einen festlichen Charakter – so findet in Boston jährlich am Patriots’ Day der Boston-Marathon statt, einer der ältesten und renommiertesten Marathonläufe weltweit. Schulen und viele Arbeitgeber in Massachusetts und Maine geben an diesem Tag frei, wodurch ein langes Wochenende entsteht.
Geschichtlicher Hintergrund:
Massachusetts führte Patriots’ Day 1894 ein, um rivalisierende Gedenktage („Lexington Day“ vs. „Concord Day“) zu vereinen Gouverneur Frederic Greenhalge ersetzte den bisherigen Fastentag durch Patriots’ Day am 19. April und verknüpfte damit die Erinnerung an den Revolutionsbeginn mit dem Gedenken an die Opfer des Bürgerkriegs (19. April 1861, Baltimore Riot). 1907 übernahm Maine den Feiertag.
Seit 1969 wird Patriots’ Day – ähnlich wie unsere „beweglichen Montage“ – am dritten April-Montag begangen. Mittlerweile erkennen auch Wisconsin, Connecticut, North Dakota, Tennessee und Florida (19. April) den Patriots’ Day als Gedenktag an. Der Feiertag spiegelt den Stolz Neuenglands auf die Rolle als „Wiege der Revolution“ wider und hält die Erinnerung an die ersten amerikanischen Freiheitskämpfer lebendig.
César Chávez Day (Kalifornien und andere)
Datum:
31. März (Chavez’ Geburtstag);
(in Kalifornien wird der Feiertag auf den folgenden Montag verschoben, falls der 31. auf einen Sonntag fällt).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Der César-Chávez-Tag ehrt das Vermächtnis von César Estrada Chávez (1927–1993), einem Bürgerrechtler und Gewerkschafter, der sich für die Rechte von Farmarbeitern lateinamerikanischer Herkunft einsetzte.
In Bundesstaaten wie Kalifornien, Arizona, New Mexico und Texas organisiert man am 31. März Bildungsprogramme, Filmvorführungen und Community-Service-Aktionen im Geiste von Chávez’ Botschaft. Schulen thematisieren die Geschichte der Landarbeiterbewegung, und vielerorts finden Märsche oder Straßenzüge statt, ähnlich kleinen Demonstrationen, um Chávez’ Kampf für „La Causa“ (die Sache der Arbeiter) zu würdigen.
Es ist ein Tag, der insbesondere der hispanischen Gemeinschaft bewusst macht, welche Fortschritte durch gewaltfreien Protest erzielt wurden.
Geschichtlicher Hintergrund:
Kalifornien führte 1995 als erster Bundesstaat einen offiziellen Feiertag zum Geburtstag von César Chávez ein. Chávez hatte 1962 die Gewerkschaft United Farm Workers mitbegründet und durch erfolgreiche Streiks und Boykotts auf die miserable Lage der Wanderarbeiter aufmerksam gemacht. Sein friedlicher Aktivismus machte ihn zu einer Symbolfigur (vergleichbar mit Martin Luther King im afroamerikanischen Kontext).
In Kalifornien sind am César Chávez Day die meisten Behörden und Schulen geschlossen. Auch Colorado, Arizona, Utah, Minnesota, Illinois, New Mexico, Nevada, Texas und Washington State haben ihn als (teils optionalen) Feiertag oder Gedenktag eingeführt. Auf Bundesebene ist der 31. März kein arbeitsfreier Tag, aber seit 2014 per Präsidialproklamation als Commemorative Holiday anerkannt– ein Zeichen für Chávez’ anhaltende Bedeutung als amerikanische Ikone der Arbeiter- und Bürgerrechte.
Pioneer Day (Utah)
Datum:
24. Juli
(festes Datum; fällt es aufs Wochenende, wird in Utah am Freitag oder Montag frei gegeben).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Pioneer Day wird vor allem in Utah gefeiert und erinnert an die Ankunft der ersten Mormonen-Pioniere im Salt-Lake-Tal am 24. Juli 1847. Er ist nach dem Independence Day der zweitwichtigste Feiertag in Utah. Viele Bewohner betrachten ihn als Geburtstag ihres Staates und ihrer Gemeinschaft.
In Salt Lake City findet jährlich eine große Parade statt, mit Planwagen-Nachbauten, historischen Kostümen und Fahnenschwingern. Abends gibt es oft Feuerwerk (ähnlich dem 4. Juli), Picknicks und Rodeos. Der Tag hat sowohl patriotischen als auch religiösen Charakter: Man gedenkt der Entbehrungen der Mormon Trail-Siedler auf ihrem Treck gen Westen und feiert zugleich die kulturelle Identität Utahs.
Geschichtlicher Hintergrund:
Am 24. Juli 1847 erreichte Brigham Young mit den ersten mormonischen Pionieren das Gebiet des Großen Salzsees. Diese Pioniere, die wegen ihres Glaubens verfolgt worden waren, gründeten schließlich Territorium und Staat Utah. Bereits ein Jahr später beging man in der neuen Siedlung den 24. Juli als Jubiläum. Seit 1857 (mit Unterbrechung während eines Bundesintervention) wird Pioneer Day fast ununterbrochen gefeiert und ist seit der Staatsgründung Utahs 1896 ein offizieller Feiertag dort.
Für viele Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage weltweit hat dieser Tag ebenfalls Bedeutung, da er an den Mut und Glauben der Vorfahren erinnert. Außerhalb Utahs begehen Gebiete mit hohem Mormonenanteil (etwa im Süden Idahos oder in Arizona) den 24. Juli manchmal als inoffiziellen Feier- oder Familientag.
King Kamehameha Day (Hawaii)
Datum:
11. Juni (festes Datum).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Dieser Feiertag ehrt König Kamehameha I., der Ende des 18. Jahrhunderts die hawaiianischen Inseln vereinte und das Königreich Hawaiʻi begründete. King Kamehameha Day ist in Hawaii seit 1872 ein offizieller Feiertag und wird mit großer Hingabe gefeiert. Charakteristisch sind die prächtigen Blumenparaden (Lei-Draping Ceremony):
In Honolulu z. B. wird eine Statue Kamehamehas mit langen Lei-Blumengirlanden geschmückt. Es gibt Festzüge mit kostümierten Reitern (die „Paʻu Riders“ in traditionellen Gewändern), Hula-Tanzvorführungen, Feste mit hawaiianischer Musik und lokale Handwerkskunst. Die Inselbewohner nutzen den Tag, um ihr einzigartiges kulturelles Erbe und die Geschichte des einstigen Königreichs Hawaiʻi zu feiern.
Geschichtlicher Hintergrund:
König Kamehameha I. (regierte 1782–1819) genießt in Hawaii den Status eines Nationalhelden. Zu seinen Ehren rief sein Enkel, König Kamehameha V., im Jahr 1871 den 11. Juni als königlichen Feiertag aus – erstmals begangen 1872. Nach der Annexion Hawaiis durch die USA blieb King Kamehameha Day als Territorial- und später Bundesstaats-Feiertag erhalten, ein Zeichen für die Anerkennung der polynesischen Geschichte.
Hawaii begeht als einziger Bundesstaat offiziell den Feiertag; an diesem Tag sind dort Regierungsstellen und Schulen geschlossen. Für viele Hawaiianer ist der Tag auch Ausdruck des Stolzes auf die eigene Identität und auf Kamehamehas Vision eines geeinten Hawaii.
Confederate Memorial Day (einige Südstaaten)
Datum:
Je nach Bundesstaat unterschiedlich,
in Alabama, Mississippi ist es der letzte Montag im April,
in South Carolina und North Carolina der 10. Mai und
in Tennessee und Kentucky (Jefferson Davis Day) der 3. Juni.
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Dieser umstrittene Gedenktag erinnert – aus Sicht einiger südlicher Bundesstaaten – an die gefallenen Soldaten der Konföderierten Staaten von Amerika im Bürgerkrieg (1861–1865). In den betreffenden Südstaaten bleiben Regierungsbehörden am Confederate Memorial Day oft geschlossen, und es finden Kranzniederlegungen an konföderierten Denkmälern oder Friedhöfen statt.
Allerdings sind öffentliche Zeremonien heutzutage meist klein und von Veteranengruppen oder geschichtlichen Vereinigungen organisiert. Für viele Bürger dieser Bundesstaaten ist der Tag kaum mehr als ein freier Tag; andere wiederum sehen ihn kritisch als Verherrlichung der konföderierten Vergangenheit.
Geschichtlicher Hintergrund:
Nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg führten mehrere Südstaaten Gedenktage für ihre Gefallenen ein, lange bevor es einen nationalen Memorial Day gab. Georgia beging z. B. ab 1874 den 26. April als Confederate Memorial Day. Heute halten noch einige Staaten an separaten Gedenktagen fest: Alabama und Mississippi am letzten April-Montag, South Carolina am 10. Mai (Todestag von Stonewall Jackson und Jefferson Davis), Tennessee am 3. Juni (Jefferson Davis’ Geburtstag).
Diese Feiertage sind höchst umstritten. Während sie für Befürworter Teil der Erinnerungskultur des Südens sind, kritisieren Gegner, dass hiermit indirekt die Werte der Konföderation (inkl. Sklaverei) geehrt werden.
In jüngerer Zeit wurden daher in mehreren Staaten die Bezeichnungen geändert oder die Feiertage abgeschafft. Beispielsweise kombiniert Mississippi inzwischen den MLK Day mit einem „Robert E. Lee Day“ am selben Datum, was ebenfalls auf Widerstand stößt. Der Umgang mit Confederate Memorial Days ist Teil der breiteren Debatte, wie die USA mit dem Erbe der Konföderation umgehen sollen.
Valentine’s Day (Valentinstag)
Datum:
14. Februar.
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Am Valentinstag feiern die Amerikaner die Liebe und Wertschätzung für Partner, Familie und Freunde. Anders als in Deutschland ist der „Valentine’s Day“ in den USA nicht nur auf romantische Paare beschränkt. Schon Kinder im Kindergarten und in der Grundschule basteln Valentinsboxen und tauschen in der Klasse kleine Karten und Süßigkeiten aus – und zwar an jeden Klassenkameraden, nicht nur an beste Freunde.
Erwachsene schenken ihren Liebsten Rosen, Pralinen, Grußkarten oder laden zum Dinner ein. Rote Herzen schmücken Schaufenster; Restaurants sind ausgebucht und bieten spezielle Menüs an, und Juweliere verzeichnen Hochkonjunktur (nicht selten werden an diesem Tag Verlobungsringe überreicht). Auch innerhalb der Familie oder im Freundeskreis gibt man sich in den USA kleine Aufmerksamkeiten, um Zuneigung auszudrücken.
Geschichtlicher Hintergrund:
Der Brauch geht letztlich auf europäische Traditionen zurück, die bis ins Mittelalter reichen (Gedenktag des heiligen Valentin). Englische Einwanderer brachten den Valentinstag nach Amerika, wo er seit dem 19. Jahrhundert gefeiert wird. In den 1840ern begann die Massenproduktion von Valentinspostkarten in den USA, was dem Fest zum Durchbruch verhalf.
Heute ist Valentine’s Day ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Jährlich werden Milliarden für Blumen, Schokolade und Karten ausgegeben. Der Tag wird allerdings nicht als gesetzlicher Feiertag anerkannt – Geschäfte und Behörden laufen normal weiter –, doch die kulturelle Präsenz ist so groß, dass kaum jemand dem Valentinstag entgeht.
St. Patrick’s Day
Datum:
17. März.
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Der St.-Patrick’s-Tag ist eigentlich der Gedenktag des irischen Schutzpatrons St. Patrick, hat sich in den USA jedoch zu einem allgemeinen Fest der irisch-amerikanischen Kultur entwickelt.
Überall im Land wird am 17. März Grün getragen – die Farbe Irlands. Millionen Menschen (nicht nur irischer Abstammung) gehen an diesem Tag in Irish Pubs, trinken traditionell ein Guinness oder grünes Bier und genießen irische Spezialitäten wie Corned Beef and Cabbage. In zahlreichen Städten – besonders dort, wo viele irische Einwanderer lebten – finden St.-Patrick’s-Day-Paraden statt, die oft riesige Volksfeste sind.
Die größte Parade zieht seit 1762 durch New York City. Chicago färbt sogar seit 1962 alljährlich zum St. Patrick’s Day den Chicago River grün. Der Tag wird fröhlich und ausgelassen begangen, wobei irische Symbole wie das Kleeblatt (Shamrock) allgegenwärtig sind. Auch viele Nicht-Iren machen mit dem Spruch „Everyone is Irish on St. Patrick’s Day“ mit.
Geschichtlicher Hintergrund:
Interessanterweise ist der 17. März kein nationaler Feiertag. Nur in Boston (Suffolk County, MA) und in Savannah (Georgia) ist er ein gesetzlicher Feiertag auf lokaler Ebene.
Die erste St.-Patrick’s-Feier auf amerikanischem Boden fand bereits 1600 in St. Augustine, Florida, statt; die erste Parade gab es 1762 in New York. Für irische Einwanderer des 19. Jahrhunderts (viele kamen während der Großen Hungersnot um 1845–49) war der St. Patrick’s Day ein wichtiges Symbol ihrer Identität – Paraden und Feiern halfen, Zusammenhalt zu schaffen und Vorurteile abzubauen.
Mittlerweile ist der Tag fester Bestandteil der amerikanischen Festkultur. Er hat zwar religiöse Wurzeln, wird aber überwiegend säkular als Feier der Irish Heritage begangen – offen für alle, die mitfeiern möchten.
Cinco de Mayo
Datum:
5. Mai.
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Cinco de Mayo (Spanisch für „Fünfter Mai“) wird in den USA vor allem als Feier der mexikanisch-amerikanischen Kultur verstanden. In vielen Städten – besonders im Südwesten (Kalifornien, Texas) – gibt es an diesem Tag Straßenfeste, Mariachi-Musik, folklorische Tanzvorführungen, mexikanisches Essen und Partys in Restaurants und Bars.
Häufig organisieren hispanische Gemeinden Paraden oder Festivals, die die Vielfalt der Latino-Kultur zelebrieren. Für die breite amerikanische Öffentlichkeit ist Cinco de Mayo aber vor allem ein Anlass, mexikanisches Essen und Getränke (wie Margaritas) zu genießen – vergleichbar damit, wie der St. Patrick’s Day irisches Bier populär gemacht hat.
Interessant: Der 5. Mai ist nicht Mexikos Unabhängigkeitstag (der ist am 16. September), ein Irrtum, dem viele erliegen. Stattdessen gedenkt das Datum eines historischen Sieges. Trotzdem ist Cinco de Mayo in den USA populärer als in Mexiko selbst. Heute generiert er Bierabsätze auf dem Niveau des Super Bowl und wurde in den 1980ern stark durch Werbung von Bier- und Tequila-Herstellern gepusht.
Geschichtlicher Hintergrund:
Cinco de Mayo erinnert an die Schlacht von Puebla am 5. Mai 1862, in der mexikanische Truppen einen Sieg über die französischen Invasionstruppen errangen. Dieser Sieg war zwar nur von kurzer Dauer (Frankreich besetzte Mexiko kurz darauf dennoch), erhielt aber symbolische Bedeutung als David-gegen-Goliath-Triumph.
Schon 1862 feierten mexikanische Goldgräber in Kalifornien erstmals Cinco de Mayo als Ausdruck des Stolzes. In Mexiko selbst ist der Tag – abgesehen vom Bundesstaat Puebla – kein großer Feiertag. In den USA hingegen wurde er im 20. Jahrhundert, besonders ab den 1960ern, zu einem inoffiziellen „Feiertag“ der Chicano-Bürgerrechtsbewegung und schließlich zum Mainstream-Event. Heute ist Cinco de Mayo ein Beispiel dafür, wie ein ethnisch-kulturelles Fest zu einer landesweiten Feier wurde – aber auch dafür, wie kommerzielles Marketing (ähnlich wie bei St. Patrick’s Day) Bräuche popularisiert hat.
Mother’s Day (Muttertag)
Datum:
Zweiter Sonntag im Mai (zwischen 8. und 14. Mai).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Der Muttertag ist in den USA – wie in vielen Ländern – ein Tag, an dem Mütter geehrt und verwöhnt werden. Es ist kein offizieller Feiertag, doch da er auf einen Sonntag fällt, haben die meisten Menschen ohnehin frei.
Üblich ist es, dass Kinder ihrer Mutter Karten schreiben, Blumen schenken (beliebt sind Nelken als Muttertagsblume) und kleine Geschenke überreichen. Viele Familien frühstücken gemeinsam im Bett oder gehen brunchen, um der Mutter Arbeit abzunehmen. Kirchen verteilen oft Blumen an anwesende Mütter, und in Schulen basteln Kinder in der Woche davor Karten oder Basteleien. Telefonanbieter verzeichnen am Mother’s Day die höchsten Anrufzahlen des Jahres – wer nicht persönlich da sein kann, meldet sich zumindest telefonisch.
Die Werbung läuft in den Wochen zuvor auf Hochtouren, denn Muttertag ist kommerziell äußerst bedeutend (nach Weihnachten und Valentinstag einer der umsatzstärksten Anlässe). Gleichzeitig gibt es – anders als z. B. in Deutschland – keine starke Opposition gegen die „Kommerzialisierung“; der Tag wird weitgehend positiv als Gelegenheit gesehen, Danke zu sagen.
Geschichtlicher Hintergrund:
Der amerikanische Muttertag geht auf die Initiativen von Anna Jarvis zurück. Sie veranstaltete 1908 in Grafton, West Virginia, einen Gedenkgottesdienst zu Ehren ihrer verstorbenen Mutter – dies gilt als erster „Mother’s Day“. Jarvis startete eine landesweite Kampagne, und bereits 1914 erklärte Präsident Woodrow Wilson den zweiten Mai-Sonntag offiziell zum Mother’s Day in den USA.
Der Tag verbreitete sich schnell international. Ironischerweise störte Anna Jarvis später der kommerzielle Ausverkauf (durch Grußkartenfirmen, Floristen etc.) so sehr, dass sie versuchte, den Feiertag wieder abzuschaffen – erfolglos. Heute ist Muttertag in den USA fest etabliert, der Ausdruck „Muttertagsgeschenk“ gehört zum Wortschatz, und der Tag wird von vielen Familien innig begangen.
Father’s Day (Vatertag)
Datum:
Dritter Sonntag im Juni (zwischen 15. und 21. Juni).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Auch der amerikanische Vatertag ist kein arbeitsfreier Feiertag und fällt immer auf einen Sonntag. An diesem Tag stehen – analog zum Muttertag – die Väter im Mittelpunkt.
Kinder basteln oder kaufen Karten und kleine Geschenke für Papa (klassisch sind Krawatten, Grill-Utensilien oder Werkzeugsets, was auch von Werbeklischees aufgegriffen wird). Viele Familien unternehmen etwas: ein gemeinsames Grillen, einen Angelausflug, einen Besuch eines Baseball-Spiels oder Ähnliches, je nach Vorlieben des Vaters. Schulen bereiten oftmals Projekte vor, damit die Kinder ihrem Vater „Danke“ sagen können.
Obwohl der Vatertag kommerziell etwas weniger beachtet wird als der Muttertag, ist er doch ein fest verankerter Familientag in den USA. Interessant ist, dass der Vatertag hier im Sommer gefeiert wird und keinerlei Verbindung zum christlichen Feiertag Christi Himmelfahrt hat, wie es etwa in Deutschland (Männertag) der Fall ist.
Geschichtlicher Hintergrund:
Die Wurzeln des Father’s Day liegen in Spokane, Washington, wo Sonora Smart Dodd – selbst Tochter eines alleinerziehenden Vaters – 1910 den ersten Vatertag organisierte. Trotz einiger Unterstützung (Präsident Calvin Coolidge sprach sich 1924 dafür aus) dauerte es Jahrzehnte, bis sich die Idee durchsetzte. Vielen erschien ein Vatertag anfangs überflüssig oder gar als Abklatsch des Muttertags. Erst 1972, inmitten der sozialen Umbrüche, erklärte Präsident Richard Nixon den Father’s Day offiziell zum nationalen Gedenktag am dritten Junisonntag.
Damit bekamen Väter ihren eigenen Ehrentag. Heute wird der Tag in über 50 Ländern – meist im Juni – begangen. In den USA ist er mit viel weniger sentimentalem Aufwand verbunden als der Muttertag („Väter haben nicht denselben Gefühlswert“, wie ein Florist 1914 bemerkte), aber doch ein lieb gewonnener Anlass, um die Rolle der Väter zu würdigen.
Patriot Day
Datum:
11. September (jährlicher Gedenktag, kein Feiertag).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Der 11. September ist in den USA als Patriot Day ein nationaler Trauer- und Gedenktag zur Erinnerung an die Terroranschläge vom 11. September 2001. Er ist kein arbeitsfreier Feiertag, aber es finden landesweit Gedenkveranstaltungen statt.
Um 8:46 Uhr morgens (EST) – dem Zeitpunkt, als das erste entführte Flugzeug das World Trade Center traf – wird oft eine Schweigeminute eingelegt. An offiziellen Gebäuden, einschließlich Weißem Haus, werden die Flaggen auf Halbmast gesetzt. In New York City liest man die Namen der fast 3.000 Todesopfer vor; Kerzenlichte, Gebete und Konzertveranstaltungen zu Ehren der Opfer und Helfer werden abgehalten.
Der Patriot Day hat keinen feierlichen Charakter, sondern ist ein Tag der stillen Besinnung und der nationalen Einheit im Angedenken an die Tragödie. (Nicht zu verwechseln ist Patriot Day (ohne ’s) mit dem weiter oben beschriebenen Patriots’ Day im April.)
Geschichtlicher Hintergrund:
Wenige Wochen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 verabschiedete der Kongress eine Resolution, die den 11. September fortan als „Patriot Day“ im Kalender bezeichnet. Präsident George W. Bush rief erstmals 2002 diesen Gedenktag per Proklamation aus. In den Jahren danach entwickelte sich ein regelmäßiges Ritual des Gedenkens. Patriot Day ist kein gesetzlicher Feiertag im Sinne von arbeitsfrei, sondern ein sogenannter National Day of Observance. Seine Einführung zeigt, wie die USA durch besondere Gedenktage wichtige historische Ereignisse und Verluste kollektiv verarbeiten – ähnlich wie der 7. Dezember (Pearl Harbor Remembrance Day) als Gedenktag für 1941 dient.
Indigenous Peoples’ Day
Datum:
Zweiter Montag im Oktober (parallel zum offiziellen Columbus Day).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Der Indigenous Peoples’ Day (Tag der indigenen Völker) dient als Gegenentwurf zum Kolumbus-Tag und würdigt die amerikanischen Ureinwohner und ihre Kulturen. Anstatt die Ankunft Europas zu feiern, steht an diesem Tag die Geschichte, Kunst und das Erbe der Native Americans im Mittelpunkt.
In vielen Städten und Bundesstaaten, die den Tag anerkennen, finden kulturelle Veranstaltungen statt: Powwows mit traditionellem Tanz und Musik, Kunstausstellungen, Bildungsworkshops über die oft verdrängte Geschichte der indigenen Nationen und politische Demonstrationen für indigene Rechte. Schulen nutzen den Tag mancherorts, um über die vorkoloniale Geschichte Amerikas und die Auswirkungen der Kolonisierung zu lehren.
Geschichtlicher Hintergrund:
Indigenous Peoples Day gewann ab den 1990er-Jahren an Momentum, ausgehend von Protesten gegen die Verherrlichung Kolumbus. South Dakota erklärte bereits 1990 den zweiten Montag im Oktober zum „Native American Day“. Seither haben über ein Dutzend Bundesstaaten (darunter Alaska, Minnesota, Vermont, Maine, New Mexico) sowie viele Großstädte (wie Los Angeles, Seattle, Denver) offiziell den Kolumbus-Tag durch den Indigenous Peoples’ Day ersetzt oder parallel dazu ausgerufen.
Auf Bundesebene ist der Name bisher nicht geändert, doch 2021 proklamierte erstmals ein US-Präsident (Joe Biden) den 11. Oktober zusätzlich als Indigenous Peoples’ Day. Dieser Tag spiegelt den wachsenden gesellschaftlichen Wunsch, die Perspektive der Ureinwohner in das nationale Gedächtnis einzubinden und historische Narrativen kritisch zu hinterfragen.
Halloween
Datum:
31. Oktober (Abend vor Allerheiligen).
Bedeutung und kulturelle Praxis:
Halloween ist in den USA ein riesiges kulturelles Ereignis, besonders für Kinder und Jugendliche. Am Abend ziehen verkleidete Kinder von Haus zu Haus und rufen „Trick or Treat!“ (Süßes, sonst gibt’s Saures), woraufhin sie Süßigkeiten erhalten – eine Tradition, die als Trick-or-Treating bekannt ist.
Gärten und Häuser werden mit geschnitzten Kürbissen (Jack O’Lanterns), Gespenstern, Spinnweben und anderen Gruseldekorationen geschmückt. Halloween-Partys (auch für Erwachsene) mit Kostümwettbewerben sind weit verbreitet. Ebenso beliebt sind Horrorfilme im Oktober, Besuche in „Haunted Houses“ (begehbaren Gruselattraktionen) und das Erzählen von Geistergeschichten.
Kommerziell ist Halloween nach Weihnachten der umsatzstärkste Anlass in den USA – jährlich geben Amerikaner über 10 Milliarden US-Dollar für Kostüme, Deko und Süßigkeiten aus, was Halloween zum zweitgrößten Konsumfest nach Weihnachten macht. 2023 beispielsweise wurden allein 700 Millionen Dollar für Haustier-Kostüme ausgegeben, was den Stellenwert des Spaßes verdeutlicht.
Geschichtlicher Hintergrund:
Halloween entstammt ursprünglich dem keltischen Fest Samhain, das von irischen und schottischen Einwanderern in Nordamerika populär gemacht wurde. Im 19. Jahrhundert verbreitete sich Halloween in den USA, insbesondere durch die irische Einwanderungswelle ab 1840 (Kartoffel-Hungersnot), die die Brauchtradition des Verkleidens und „Spuktreibens“ mitbrachte.
Anfangs wurden in den Kolonien eher Herbstfeste gefeiert, erst im späten 19. Jahrhundert entwickelte sich daraus ein zunehmend einheitliches Halloween-Fest. Im 20. Jahrhundert gewann der Feiertag an Popularität und wandelte sich von einer eher unheimlichen Nacht – in der früher auch Streiche und Vandalismus ein Problem waren – zu einem kinderfreundlichen Anlass.
Heute ist Halloween fest in der amerikanischen Popkultur verankert und wird von rund 70 % der Bevölkerung begangen – unabhängig von Religion, da der Fokus auf Spaß und Gruselspaß liegt.
Übersicht von Feiertagen nach Bundesstaat
Bei 50 Bundesstaaten und unzähligen regionalen Besonderheiten kann man bei den Feiertagen in den USA leicht den Überblick verlieren. Gerade wer in die USA auswandern möchte oder dort bereits lebt, fragt sich oft: „Welche Tage sind wirklich arbeitsfrei – und gilt das für alle oder nur für Staatsbedienstete?“
Damit Ihr nicht selbst mühsam recherchieren müsst, haben wir für Euch alle arbeitsfreien Feiertage der USA nach Bundesstaaten übersichtlich zusammengefasst. Wir unterscheiden dabei zwischen:
- Allgemein arbeitsfreie Feiertage – gelten für die breite Bevölkerung
- Feiertage nur für Staatsbedienstete – arbeitsfrei, aber nur im öffentlichen Dienst
So habt Ihr nicht nur einen schnellen Überblick, sondern könnt auch die kleinen, oft spannenden regionalen Unterschiede entdecken. Vielleicht hilft Euch diese Liste sogar bei der Wahl eurer zukünftigen Wahlheimat – auch wenn Feiertage allein dafür wohl das schwächste Argument sind 😉.
Und jetzt: viel Spaß beim Stöbern durch den Feiertagskalender der 50 US-Bundesstaaten!
Alabama
In Alabama gelten die elf bundesweiten Federal Holidays stets als arbeitsfrei für die breite Bevölkerung und werden kombiniert mit einigen staatlichen Feiertagen, die teils für alle, teils nur für Staatsbedienstete gelten. Die wichtigsten State Holidays in Alabama:
- Robert E. Lee Day / Martin Luther King Jr. Day – dritter Montag im Januar
- George Washington & Thomas Jefferson’s Birthday – dritter Montag im Februar
- Mardi Gras Day – dienstfrei in Mobile & Baldwin Counties am Fat Tuesday
- Confederate Memorial Day – vierter Montag im April (Staatsbed.)
- Jefferson Davis’ Birthday – erster Montag im Juni (Staatsbed.)
- Columbus Day / Fraternal Day / American Indian Heritage Day – zweiter Montag im Oktober
- Juneteenth – ab 2025 per Gesetz als offizieller staatlicher Feiertag
- 01.01.2025 – New Year’s Day [Federal]
- 20.01.2025 – Martin Luther King Jr. Day [Federal]
- 17.02.2025 – Washington’s Birthday / Presidents’ Day [Federal]
- 04.03.2025 – Mardi Gras (nur Mobile & Baldwin Counties) (Staatsbed.) [State]
- 28.04.2025 – Confederate Memorial Day (Staatsbed.) [State]
- 26.05.2025 – Memorial Day [Federal]
- 02.06.2025 – Jefferson Davis’ Birthday (Staatsbed.) [State]
- 19.06.2025 – Juneteenth National Independence Day [Federal]
- 04.07.2025 – Independence Day [Federal]
- 01.09.2025 – Labor Day [Federal]
- 13.10.2025 – Columbus Day [Federal]
- 11.11.2025 – Veterans Day [Federal]
- 27.11.2025 – Thanksgiving Day [Federal]
- 25.12.2025 – Christmas Day [Federal]
➤ Anzahl Feiertage für alle: 11
➤ Anzahl Feiertage nur für Staatsbedienstete: 3
Hinweis: Wenn nichts hinter dem Feiertag steht, gilt er für alle.
Kennzeichnung:
(Staatsbed.) = nur für Staatsbedienstete,
[Federal] = bundesweiter Feiertag,
[State] = bundesstaatlicher Feiertag.
- 01.01.2026 – New Year’s Day [Federal]
- 19.01.2026 – Martin Luther King Jr. Day / Robert E. Lee Day [Federal]
- 16.02.2026 – Washington’s Birthday / Presidents’ Day [Federal]
- 17.02.2026 – Mardi Gras (nur Mobile & Baldwin Counties) (Staatsbed.) [State]
- 27.04.2026 – Confederate Memorial Day (Staatsbed.) [State]
- 25.05.2026 – Memorial Day [Federal]
- 01.06.2026 – Jefferson Davis’ Birthday (Staatsbed.) [State]
- 19.06.2026 – Juneteenth National Independence Day [Federal]
- 04.07.2026 – Independence Day [Federal]
- 07.09.2026 – Labor Day [Federal]
- 12.10.2026 – Columbus Day / Fraternal Day / American Indian Heritage Day [Federal]
- 11.11.2026 – Veterans Day [Federal]
- 26.11.2026 – Thanksgiving Day [Federal]
- 25.12.2026 – Christmas Day [Federal]
➤ Anzahl Feiertage für alle: 11
➤ Anzahl Feiertage nur für Staatsbedienstete: 3
Hinweis: Wenn nichts hinter dem Feiertag steht, gilt er für alle.
Kennzeichnung:
(Staatsbed.) = nur für Staatsbedienstete,
[Federal] = bundesweiter Feiertag,
[State] = bundesstaatlicher Feiertag.
- 01.01.2027 – New Year’s Day [Federal]
- 18.01.2027 – Martin Luther King Jr. Day [Federal]
- 15.02.2027 – Washington’s Birthday / Presidents’ Day [Federal]
- 09.02.2027 – Mardi Gras (nur Mobile & Baldwin Counties) (Staatsbed.) [State]
- 26.04.2027 – Confederate Memorial Day (Staatsbed.) [State]
- 31.05.2027 – Memorial Day [Federal]
- 07.06.2027 – Jefferson Davis’ Birthday (Staatsbed.) [State]
- 19.06.2027 – Juneteenth National Independence Day [Federal]
- 05.07.2027 – Independence Day (observed) [Federal]
- 06.09.2027 – Labor Day [Federal]
- 11.10.2027 – Columbus Day / Fraternal Day / American Indian Heritage Day [Federal]
- 11.11.2027 – Veterans Day [Federal]
- 25.11.2027 – Thanksgiving Day [Federal]
- 24.12.2027 – Christmas Day (observed) [Federal]
➤ Anzahl Feiertage für alle: 11
➤ Anzahl Feiertage nur für Staatsbedienstete: 3
Hinweis: Wenn nichts hinter dem Feiertag steht, gilt er für alle.
Kennzeichnung:
(Staatsbed.) = nur für Staatsbedienstete,
[Federal] = bundesweiter Feiertag,
[State] = bundesstaatlicher Feiertag.
Alaska
In Alaska gelten die elf bundesweiten Federal Holidays und zusätzlich mehrere staatliche Feiertage, die landesweit beachtet werden. Die wichtigsten State Holidays in Alaska:
- Seward’s Day – letzter Montag im März
- Alaska Day – 18. Oktober (bei Wochenende mit abweichender Observance)
- Indigenous Peoples’ Day ist in Alaska kein arbeitsfreier Staatsfeiertag; Alaska beachtet statt Columbus Day den Alaska Day.
- 01.01.2025 – New Year’s Day [Federal]
- 20.01.2025 – Martin Luther King Jr. Day [Federal]
- 17.02.2025 – Presidents’ Day [Federal]
- 31.03.2025 – Seward’s Day [State]
- 26.05.2025 – Memorial Day [Federal]
- 19.06.2025 – Juneteenth National Independence Day [Federal]
- 04.07.2025 – Independence Day [Federal]
- 01.09.2025 – Labor Day [Federal]
- 17.10.2025 – Alaska Day (observed) [State]
- 11.11.2025 – Veterans Day [Federal]
- 27.11.2025 – Thanksgiving Day [Federal]
- 25.12.2025 – Christmas Day [Federal]
➤ Anzahl Feiertage für alle: 12
➤ Anzahl Feiertage nur für Staatsbedienstete: 0
Hinweis: Wenn nichts hinter dem Feiertag steht, gilt er für alle.
Kennzeichnung:
[Federal] = bundesweiter Feiertag,
[State] = bundesstaatlicher Feiertag.
- 01.01.2026 – New Year’s Day [Federal]
- 19.01.2026 – Martin Luther King Jr. Day [Federal]
- 16.02.2026 – Presidents’ Day [Federal]
- 30.03.2026 – Seward’s Day [State]
- 25.05.2026 – Memorial Day [Federal]
- 19.06.2026 – Juneteenth National Independence Day [Federal]
- 03.07.2026 – Independence Day (observed) [Federal]
- 07.09.2026 – Labor Day [Federal]
- 19.10.2026 – Alaska Day (observed) [State]
- 11.11.2026 – Veterans Day [Federal]
- 26.11.2026 – Thanksgiving Day [Federal]
- 25.12.2026 – Christmas Day [Federal]
➤ Anzahl Feiertage für alle: 12
➤ Anzahl Feiertage nur für Staatsbedienstete: 0
Hinweis: Wenn nichts hinter dem Feiertag steht, gilt er für alle.
Kennzeichnung:
[Federal] = bundesweiter Feiertag,
[State] = bundesstaatlicher Feiertag.
- 01.01.2027 – New Year’s Day [Federal]
- 18.01.2027 – Martin Luther King Jr. Day [Federal]
- 15.02.2027 – Presidents’ Day [Federal]
- 29.03.2027 – Seward’s Day [State]
- 31.05.2027 – Memorial Day [Federal]
- 18.06.2027 – Juneteenth National Independence Day (observed) [Federal]
- 05.07.2027 – Independence Day (observed) [Federal]
- 06.09.2027 – Labor Day [Federal]
- 18.10.2027 – Alaska Day [State]
- 11.11.2027 – Veterans Day [Federal]
- 25.11.2027 – Thanksgiving Day [Federal]
- 24.12.2027 – Christmas Day (observed) [Federal]
➤ Anzahl Feiertage für alle: 12
➤ Anzahl Feiertage nur für Staatsbedienstete: 0
Hinweis: Wenn nichts hinter dem Feiertag steht, gilt er für alle.
Kennzeichnung:
[Federal] = bundesweiter Feiertag,
[State] = bundesstaatlicher Feiertag.